2. Wiener Angehörigen-Kongress Essstörungen (online)
Nach der erfolgreichen Veranstaltung im letzten Jahr, findet euch heuer wieder ein Wiener Angehörigen-Kongress Essstörungen statt. Wir laden daher alle Angehörigen von Menschen mit einer Essstörung ein, daran teilzunehmen.
Datum: Donnerstag, 20. März 2025
Uhrzeit: 17.00-20.30 Uhr
Sprache: Deutsch
Ort: Online (über Zoom) - Der Link zum Zoom-Meeting wird den angemeldeten Teilnehmer:innen wenige Tage vor dem Angehörigenkongress per Mail zugesendet.
Zielgruppe: Diese Veranstaltung ist ausschließlich für Angehörige von Menschen mit einer Essstörung gedacht. Dazu zählen u.a. Eltern, Stiefeltern, Großeltern, (ältere) Geschwister.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist allerdings eine Anmeldung über untenstehendes Formular erforderlich.
Anmeldung: mittels Online-Formular (bitte auf dieser Seite runterscrollen!)
Programm:
17.00-17.10 Uhr | Begrüßung |
17.10-17.45 Uhr | „Was ist eine Essstörung?“ – Überblick und Fakten über die verschiedene Diagnosen im Essstörungsbereich Essstörungen sind sehr komplexe Krankheiten mit unterschiedlichen Symptomen und Ausprägungen. Wir geben einen Überblick über die möglichen Diagnosen und den Weg zur Diagnosestellung. Es werden Diagnosekriterien sowie verschiedene Erscheinungsbilder von Essstörungen vorgestellt. |
17.45-18.45 Uhr | Gemeinsam stark: Wie Peer-Support-Gruppen ARFID-Betreuern helfen – Einblicke von „Eating Disorders Family Australia“ Eating Disorders Families Australia (EDFA) ist eine nationale Organisation, die Bildung, Interessenvertretung und Unterstützung für Familien und Betreuer von Menschen mit Essstörungen bietet. Der Vortrag bietet einen Überblick über die Arbeit von EDFA, mit besonderem Fokus auf Selbsthilfegruppen von Angehörigen, die Personen mit einer ARFID Diagnose (ARFID = Vermeidende/restriktive Essstörung) betreuen. Es wird das Konzept dieser Peer-Support Gruppen vorgestellt und positive Effekte für Angehörige und PatientInnen, sowie Herausforderungen diskutiert. Der Beitrag bietet dadurch auch Anregungen, wie Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Essstörungen auch bei uns gelingen können. |
18.45-19.00 Uhr | Pause |
19.00-20.15 Uhr | „Bin ich Schuld an der Essstörung meines Kindes?“ – Die Schuldfrage von Angehörigen im Rahmen der Ursachenforschung bei Essstörungen mit Jugendlichen Essstörungen sind eine sehr große Belastung für Angehörige. Schuldgefühle sind bei Eltern sehr weit verbreitet, viele Angehörige sind belastet durch die Frage nach den Ursachen und ihrer Beteiligung an der Essstörung des Kindes. Es werden verschiedene Ursachenmodelle und wesentliche auslösende Faktoren vorgestellt und die Rolle der Angehörigen bei der Entstehung und Aufrechterhaltung, sowie auch bei der Heilung der Essstörung besprochen. |
20.15-20.30 Uhr | Allgemeine Diskussion und Abschluss |
Leitung: Mag.a Dr.in Julia Philipp, MMag.a Stefanie Truttmann
- Julia Philipp ist Assistenzärztin an der Station/Tagesklinik 04 mit Schwerpunkt Essstörungen und Mitarbeiterin in der Essstörungsambulanz an der Univ.-Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie, Med Uni Wien.
- Stefanie Truttmann ist Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin an der Station/Tagesklinik 04 mit Schwerpunkt Essstörungen und der Ambulanz für Essstörungen, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, AKH Wien.
Gastreferentin: Prof.in Isabel Krug
- Isabel Krug ist Associate Professor für Klinische Psychologie and der Universität von Melbourne (Australien) und leitet dort die Forschungsgruppe zu Essstörungen.
A N M E L D U N G zum 2. Wiener Angehörigen-Kongress
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